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Unbekannte Kulturlandschaft Mittelitaliens

Historische Zeugnisse aus verschiedenen Epochen bieten Kunstgenießern so manches verborgene Juwel. Doch auch Naturliebhaber erleben inmitten der sanften Hügel Ausblicke von unvergleichlicher Schönheit wie faszinierende Küstenabschnitte wie am Monte Conero. Von uralter Tradition zeugen wogende Getreidefelder, silbrige Olivenhaine und gepflegte Weingärten wie auch die Handwerkskunst.

Ancona, die Hauptstadt der Region Marken wurde einst von griechischen Siedlern aus Syrakus gegründet. Hinter dem Hafen mit kleinen Fischerbooten und großen Fährschiffen lädt die Altstadt mit ihren lebhaften Plätzen zu einem Bummel ein. Das bedeutendste Bauwerk thront über der Hafenanlage – der schlichte Dom San Ciriaco.

Küstenstädte wie Pesaro und Fano sind bekannt als Badeorte, doch lohnen die Städte mit ihren historischen Zentren einen Besuch. In Pesaro verbirgt sich hinter der Uferpromenade ein reizvolle Stadt mit mittelalterlichem Flair, Fano hebt sich durch seine stimmungsvolle Altstadt und historischer Monumente, wie der Arco d´Augusto und die Fontanta della Fortuna ab.

Heller Travertinstein verleiht Ascoli Piceno, der mit imposanten Kunstdenkmäler reichlich ausgestatteten Provinz-Hauptstadt eine leichte, fröhliche Atmosphäre.

In Offida bestaunen wir den grazilen Palazzo Comunale und die Kirche Santa Maria della Rocca. Die romanisch-gotische Kirche wurde auf einen Fels vor der Stadt erbaut und beeindruckt mit ihrer schlichten Architektur und der von Säulen bestimmten Krypta.

Loreto gehört zu den außergewöhnlichen Basiliken in Italien, die einer Legende nach erbaut wurde. Um die Santa Casa entstand ein imposanter sakraler Bau, der zu den bedeutendsten Wallfahrtsorten zählt.

Recanati befindet sich inmitten von Ackerland, bekannt ist dieses Städtchen als Geburtsort des Dichters Giacomo Leopardi und des Sängers Beniamino Gigli.

Am Fuße des Monte Conero lohnen die Orte Sirolo und Portonovo einen Besuch – bieten sich doch wunderschöne Blicke auf die pittoreske Küstenlandschaft.

Eine der ältesten romanischen Kirchen in der Region ist San Claudio al Chienti mit einer eigentümlichen architektonischen Struktur, sehenswert ist auch die kleine Kirche San Pie di Chienti.

Umgeben von Weinhügeln und Olivenhainen liegt die Stadt Macerata. Ein Mauerring umgibt das von mittelalterlichen Bauten geprägte historische Zentrum. An der Piazza Libertà rückt die Loggia dei Mercanti ins Blickfeld wie auch die zahlreichen jungen Menschen, die die Universität besuchen. Die klassische Architektur eines Amphitheaters stand Pate bei der Errichtung des Sferisterios.

In Tolentino führt der Weg an schlichten Bürgerhäusern, eleganten Palästen zum interessanten Uhrturm in der Altstadt. Den kunsthistorischen Höhepunkt stellt die Kirche San Nicolo mit dem wunderschönen Freskenzyklus einen unbekannten „Meisters von Tolentino“ im 14. Jhdt. Dar. Als Zentrum der Leder-verarbeitenden Handwerksbetriebe erfreut sich das Städtchen großer Beliebtheit.

Das mittelalterliche Urbino gehört zu einer der außergewöhnlichen Städte der Region. Der Palazzo Ducale ist Italiens schönster Renaissance-Palast und ein architektonisch kaum zu übertreffendes Meisterwerk mit einer großartigen Gemäldegalerie.

Ausgangspunkt dieser Reise ist ein modernes Hotel am Hafen von Ancona nur wenige Schritte von der hübschen Altstadt entfernt. Kulinarisch werden Sie in ausgewählten Trattorien und Restaurants mit regionalen Köstlichkeiten verwöhnt.

Reiseverlauf:

Samstag, 07.09.: Wien – Bologna – Ancona

Sonntag, 08.09.: Ascoli Piceno – Offida

Montag, 09.09.: Loreto – Recanati – Sirolo

Dienstag, 10.09.: Macerata – Tolentino

Mittwoch, 11.09.: Ancona – Offagna

Donnerstag, 12.09.: Ancona – Urbino – Bologna – Wien